Endlich schwand das Dunkel der Nacht
Leise und unbemerkt kam der Morgen
dunstiges Nichts in seinem Gepäck
Ich überlegte nicht lange – ihm war so bange
dem kleinen feinen Nebeljungen
Ich machte ihm Mut – sah mich um – trat
in den Garten der schlafend bezaubernd lag
dicht mit gefallenen rötlichfarbenen
Blättern bedeckt
Betrat samtweiche Wege und es dämmerte mir
sachte daß hier der Garten das Haus bewachte
Verwunschene Pfade die mich quer durch
verblühte Rosen und verlassene Lauben führten
In des Gartens Tiefe hörte ich Wispern
als wäre ich selbst die Rose an der zer-
fallenden Mauer und ich sah dass ich schlief
Raschelnde Blätter und welke Blüten
Ihr Hoffen klang wie heiseres Flüstern in mir
Nur noch schlafen und wieder erwachen
Sonst war nichts mehr in meinem Sinn