Da fliegen sie wieder die Worte
sind in Gedanken
erinnern sich und wimmeln herum
Im Traume fliegen
und im weich gepolsterten Nest
der Alltäglichkeit sanft
oder mit Nachdruck landen
Reisen ins Land am Rande der Zeit
in unseren Gedanken
die nur die Sehnsucht kennt und
sich kinderträumend zur
grenzenlosen Fantasie bekennt
Gedankenvoll durch`s Leben gehen
Störenfriede geflissentlich übersehen
Gedankenkraft jederzeit einsetzbar
Gedankenflug kaum berechenbar
Fliege im Klaren und fliege im Nebel
Kostbares bring in Sicherheit
Entferne es aus jedem Streit
Pflege die Flügel vor jedem Flug
Achte auf jeden vorbeieilenden Zug
Worte die eilen sind schnell vorbei
Übe mit Ihnen Geduld und so
mancherlei zwischen den Zeilen
Verwahre sie gut – sei auf der Hut
Gedankenwelt und Wortezauber
Spruchreifes Worte- und Gedankengut
Regenbogenworte und Donnergedanken
Fange sie ein wenn sie entfliehn
Lass sie übers Meer nach Atlantis ziehen
Wäge ab und gib nach – laß Dich nicht beirren
Dein Bauch sagt Dir die richtigen Dinge
Im Sommer 2006 schrieb ich diese Zeilen. Es war eines meiner ersten Gedichte überhaupt.
Wie es dazu kam, ist eine lange Geschichte. Auf jeden Fall begann ich zu schreiben und bis heute hörte ich nicht damit auf, denn es sind die aufgeschriebenen Gedanken, die mir über die Jahre halfen, in denen so viel passierte. Schönes, Erschreckendes und so viele wundervolle Momente, für die ich immer noch dankbar bin und es auch bleiben werde.
sprudelnde, fliegende gedanken und worte, liebe bruni, herrlich bunt und schön! schön auch, dass du nicht mehr aufgehört hast mit dem sprudeln [schreiben] 🙂 liebe grüße zu dir! diana
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Manchmal sprudelt es und dann wieder rinnt es träge, das Schreiben, liebe Diana.
Aber manchmal ist es ein Wort, aufgeschnappt in einem Gespräch, das mir nicht mehr aus dem Kopf geht und ich muß es unterbringen, ihm ein neues lyrisches Zuhause geben 🙂 Dann bin ich zufrieden 🙂
Liebe Gutenabendgrüße von Bruni an Dich
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Wie schön, liebe Bruni, dass dich das Schreiben „packte“ und nicht mehr los liess in den folgenden Jahren.
Bei mir war es auch so, nur, dass meine ersten, bewusst gestalteten Gedichte in die Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts zurück reichen.
Ja, Gedanken sind ein tolles Material, um sprachlich Wesentliches herauszukitzeln und in Form zu bringen.
In diesem Sinne dir viel Wortbehagen und liebe Grüsse, Brigitte
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Seit den 80ern schon, liebe Brigitte? Da bekam ich meine Tochter Nr. 1 und ich schrieb dem Ungeborenen ein Tagebuch. Sie hütet es wie einen Augapfel und wie froh bin ich darüber, daß sie es bis heute mag. Bei Tochter Nr. 2 kam ich gar nicht mehr dazu, Tagebuch zu schreiben *lach* Dann kamen die Collagen, aber immer schrieb ich auch etwas dazu.
Also war ich nie so ganz ohne die Schreiberei *g*
Liebe abendliche Grüße von Bruni an Dich
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Starke Zeilen, prächtiges Poem mit mächtigen Gedanken!
Tolle Wiederholung ⚘️⚘️⚘️
Herzliche Grüße vom Finbar
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Ich freue mich total über Deinen Kommentar, lieber Finbar,
und ich grüße Dich ganz herzlich am Regenmittag, von dem ich hoffe, daß er sich endlich mal aufhellt!
Bruni, leicht genervt von Regen und starkem Wind immer mal wieder 😦
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*mitdirmitfreu*
Herzliche Abendgrüße vom Finbar
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Ich grüße Dich auch ganz herzlich, lieber Finbar, zum inzwischen schon ziemlich späten Abend ⭐ ⭐
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Ein tolles Gedicht und gelungenes Debüt, würde ich behaupten. 😊 Schön, dass du mit dem Schreiben nicht aufgehört hast.
Herzliche Grüße
Rosa
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Ich habe immer gerne geschrieben, liebe Rosa, schon in der Schule, und ich erinnere mich an eine Klassenarbeit, einen Aufsatz, da war die Lehrerin schon am Einsammeln und ich schrieb immer noch 🙂
Liebe Grüße von Bruni an Dich
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Kenne ich auch, so ähnlich hat es bei mir ebenfalls angefangen. 🥹
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Sooooo viel schreibe ich heute kaum noch *g*. Mit den Jahren wurde es doch ein bissel weniger
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Wirklich ein grandioser Auftakt zum Gedichteschreiben! Ein einziger „Fehler“, den man nennen könnte: Das Gedicht ist vielleicht ein wenig „übervoll“: d.h. es ist so vieles angesprochen, das in mehrere Gedichte hätte aufgeteilt werden können – ein typischer Anfänger“fehler“. Aber den hast du ja längst wieder gut gemacht! Gratuliere!
Liebe Grüße
und bleib so lyrisch auf der Hut
Helmut
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Stimmt, lieber Helmut! Ein Anfängerfehler, das sehe ich heute genau so. Da war so viel Angesammeltes in meinem Kopf und scheinbar purzelte es holterdipolter alles miteinander auf einmal heraus 🙂
Das änderte sich so nach und nach und ich grüße Dich herzlich
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Also wenn ich so anfangen würde, könnte mich auch nichts mehr stoppen.
Das Poem ist wundervoll. Mir persönlich gefallen die neueren noch ein klein wenig besser. Sie sind pointierter. Aber das ist nur meine persönliche Vorliebe.
Ganz liebe Grüße, B.
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Tja, die neueren, liebe Barbara. Eben kam eines an… Ich kann´s, bzw. will es nicht mehr ändern, denn es schrieb sich aus meinem Herzen.
Ganz herzlich, Bruni am Sonntagmittag
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Du sollst es auch niemals ändern, liebe Bruni. So habe ich es wirklich nicht gemeint. Ich wollte den Unterschied deutlich machen.
Anders bedeutet ja nicht zwangsläufig schlechter.
Danke und ganz liebe Grüße, B.
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Ich hab Dich nicht falsch verstanden, liebe Barbara *lächel*. Alles ist gut!
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