Abendliches Himmelsbild

Mein frühabendlicher Blick aus dem Küchenfenster zeigte mir gestern abend einen Himmel, der mich staunen ließ.
Wo waren all die wunderschönen Rottöne geblieben, die ich so oft bewundere ?

Ich hatte das Gefühl, ich blicke in ein entferntes Meer, das hinter dem kleinen Wäldchen begann.
Wo kamen diese seltsamen Farben her, fragte ich mich, suchte bei meinen älteren Gedichten etwas über den Abendhimmel
und fand diese Zeilen :

So hell, so zart und ach, so hoch da droben
wie feines Tuch das weit die Erde überspannt

Wie Seide, in deren wässeriger Mitte ein Pinsel
an Farbe leicht verlor – das schlichte Weiß
vom Blau sich trennte und wie ein himmlisch
schimmerndes Gebilde als feenhaftes Himmels-
wesen aus Malerhand geschickt entstand

und mit der Zeit auf diesem Wege so nach
und   nach   dann   auch   entschwand …

Damals zeigte mir der abendliche Himmel wohl auch ein blautöniges Gemälde, wie man es nicht oft da oben sieht
Mein Handyfoto ist zwar leicht verwackelt, aber nicht bearbeitet .

18 Gedanken zu „Abendliches Himmelsbild

    1. Ein Himmelsaquarell also, liebe Gerda. Die Worte aus dem Gedicht zeigten einen anderen Himmel zu einem anderen Zeitpunkt, aber es muß ein ähnliches himmliches Aquarell gewesen sein wie das aktuelle. Anders kann ich mir meine Worte von damals nicht erklären.

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