Das Strahlen der Sonne
verschwenderisch die Fülle um mich her
Flieder duftet und der Goldlack
bescheiden im Hintergrund denkt
sich sein Teil
Nun ist er duftend nicht mehr allein 🙂
Das Strahlen der Sonne
verschwenderisch die Fülle um mich her
Flieder duftet und der Goldlack
bescheiden im Hintergrund denkt
sich sein Teil
Nun ist er duftend nicht mehr allein 🙂
Du lebst nicht alleine
du teilst deinen Alltag
Teil bist du
Teil eines Ganzen
und von allem zu viel
Mit Liebe bedeckt
in Umarmung fast schon
erstickt und total
verschwitzt
Bei deiner Suche
nach Ruhe ahnst du das
Freisein sehnst dich
nach Flügeln
Eine einsame Insel
am Rande der Welt
wurde für dich
vom reitenden Boten
in Eile bestellt
Besinnung zum Ich
und Dank an das Du
Freie Tage vergehen im Nu
Vergiss dich nicht selbst
denk auch an mich
Hauch an die Scheiben
und lasse dich treiben
Der Mai ist gekommen. Die Sonne strahlt und wir strahlen mit 🙂
Verlorenes Blau schlief in der Wiese
träumte von blassrosa Veilchenschaum
rauchgesprenkelten Tupfengesellen
honigfarbenen Glockenblüten
Von jungfräulich Weiß im Blütengewand
mit zartmaschigen Schleierspitzen
sah fröhlich hüpfende Zwergenmützchen
mit zimtduftigen Nasenspitzchen
und traumverhangene Lilienhüte die
von oben herab über Grasbüschel wippten
Ein kleines rostiges Rot band sich
indessen das schlafende Blau behend
auf den Rücken um damit Purpur
Zinnober den Typ von gegenüber mit
farbenfrohem Übermut zum Blühen
zu locken und nicht mehr trübselig
herumzuhocken … 🙂
Auf die Spitze getriebener Unsinn.
Solltet Ihr einen echten Sinn darin entdecken,
dann war es ein Versehen von mir 🙂
Du wirst ihn nicht vergessen
den Augenblick
der dich in seinen Armen wiegt
und lächelt wenn er spricht
dich sanft umfasst – der herzhaft lacht
wie´s keiner dir je beigebracht
der noch in eisigkalter Nacht
an deinem dunklen Bettchen wacht
am Morgen singt
und knusprigfrische Brötchen bringt
Ihn wirst du immer l i e b e n
Es gibt Momente, die unvergesslich bleiben …
Manchmal fühlst du dich verletzt
von Gefühlen gehetzt und von
Worten entsetzt
Du schluckst
und möchtest versinken – einen
Fingerhut ewigen Vergessens trinken
Da findest du dich plötzlich zwischen
frisch gepflügten Feldern und nach
Apfel duftenden Blüten wieder
Hörst nur noch das Plätschern des
kleinen Baches – spürst das Wehen des
Windes und fühlst dich sachte und
behutsam aufgehoben
Deine Verletzungen schwinden
du spürst sie nicht mehr
Wenn die Welt verzaubert wäre
Glück sich auf leisen Sohlen
eingeschlichen hätte
Gedankenloses kaum noch zu
finden wäre – Gewalt sich auf
Nimmerwiedersehen
verabschiedet hätte
Der Mensch wieder um seinen inneren
Reichtum wüßte
Machtgelüste und gieriges Streben
aus Menschenherzen verschwunden
wären – alle Quellen reich sprudelnde
Freude verkündeten – Wälder keinen
Kahlschlag und entsetzlich sinnloses
Abholzen fürchten müßten
Sorgsames sich ausbreitete
Wissen und heitere Gelassenheit
mit unerschütterlicher Liebe lehren
würde – Rosen ihre Dornen als
nutzlosen Ballast abstreiften
Lebensfrohes seine Düsternis ablegte
und endlich wieder
um sein Wichtigsein wüßte
Menschen sich in Frieden in die Arme
fielen und nicht gewaltsam gemordet
und hingerichtet würden
dann hätte sich endlich bitter
notwendiger Zauber über
erdenvergängliche Welten gelegt
Diese Zeilen von mir aus dem frühen Jahr (es war Februar) 2014 musste ich Euch unbedingt zeigen. Wie wundervoll wäre es doch, könnten sie den realen Weltzustand beschreiben, aber leider sieht es um uns so mies und traurig aus, voller Gewalt
und Kriege scheinen an der Tagesordnung zu sein – in allen Teilen der Welt …
Ein Bummel durch meine Lieblingsstadt, die
eine sehr lange Einkaufsstraße hat
Doch in den kleinen Gassen liegen die drolligsten
*Geheimnisse* verborgen, die der Tourist so
leicht übersieht
Es ist nicht das Schloß, das hoch und
eindrucksvoll über der Stadt thront,
ach nein, es sind die kleinen Überraschungen,
wenn man lange nicht mehr da war.
Alte schöne und interessante Geschäfte
verschwinden und Neues zieht ein, das meist
nicht lange bleibt…
Eine Boutique, die man nur wegen ihres
Namens nie vergaß, befindet sich plötzlich
ein paar Meter vom alten Geschäft entfernt
wieder.
GLÜCK steht im Schaufenster geschrieben
und ich verweile ein Weilchen, weil es sich gar
zu schön anhört G L Ü C K
Reingehen ist nicht notwendig 🙂
Mir reicht der Augenblick, der Moment des
Erkennens …
Ich verlasse die lange Straße Richtung Fluß
und finde was ich suchte. Es hat sich verändert,
sieht fast wieder aus, wie es vor vielen Jahren
mal aussah.
Ein kleines Stückchen *Heimat* ist auferstanden.
Schön ist das
Ein Ruf
aus der Stille
weht zu mir her
legt sich zu mir
lächelt mir zu
flüstert
sehr leise
Ich leih ihm
mein Ohr
höre sein Raunen
erkenne sein
Staunen und wiege
ihn sacht
in stockfinsterer
Nacht
Es gibt Gedanken
Rufe und Raunen
wispernd und kaum zu hören
die nur die Nacht
für uns singt
(Eine kleine Anmerkung am Morgen)
Als ich noch zaubern konnte
nahm ich vom Sternenstaub
aus der Nacht mischte Tageshelle
hinein und mit einer Handvoll
Frühlingsblühen rührte ich alles
im großen irdenen Topf des
Lebens gut um …
Gab dem Wunder der Farben
seinen ihm zustehenden Raum
und traumverloren erwachte ich
auf meiner Wolke mit der
Hausnummer sieben
Die blauäugig blickende Acht
erkannte ich dicht daneben und
beide lächelten sich wissend an
Siehst du dann wie
Krümel wandern und Staubpartikel
in Sonnenstrahlen baden
Dann weißt du dass meine
Frühlingsmischung geglückt ist 🙂
Heute abend bin ich mal wieder in meiner Gedichtedatei versunken
und fand im Frühling 2016 diese Worte von mir.
Nein, sie sind nicht neu und mit dem Zaubern habe ich tatsächlich
aufgehört, es ist halt heutzutage schwierig mit dem Zaubern, ich
verwechsle ständig die Zutaten 🙂
Nur manchmal, da gelingt mir noch ein klitzekleiner Zauber und ich
strahle ⭐
Ich wünsche Euch ein Osterfest
mit einem bunten Eiernest
Sonne sollte scheinen und sich
mit grünem Duft vereinen
Schlüsselblumen wünsch ich auch
und leuchtendbunte Tulpenbüschel
In Wiesen sollten Farben spießen
und Freude sich im Schwall ergießen
Vergeßt den Schnee und hofft auf
Sonnenstrahlen – laßt doch den Winter
weiter prahlen
Beachtet nicht was er auch spricht
er gähnt schon lange seht ihn an
Mit seiner allerletzten Kraft hat
er sich mühsam aufgerafft und
hinkt zu seinem Ruheplatz 🙂