Er kam – griff an – und brachte dich zu Fall
Du hattest nicht die kleinste Chance
brutal zwang er dich in die Knie
Schwere kroch in deine Glieder
du fragtest dich was will der wieder?
Er stach dich wie mit tausend Nadeln
erwischte dich mit Schlotterfrost
nahm dir mit Hinterlist und Tücke
dein Wohlgefühl und Watteweiches kroch
in deine grippigmüden Beine
Die Lunge keuchte spuckte schlecht
gelaunt den Husten aus und nichts
trieb dich noch aus dem Haus
Nacken Rücken flehten lauthals um
Erbarmen und sehnten sich nach warmen
Decken um sich in ihnen auszustrecken
Da suchte er sich neue Wege legte
Schlingen und versteckte listig neue
Fallen streute anderswo sein Gift
vergaß bei dir die Hinterlist
Du packtest die Gelegenheit (die Zeit war reif)
und ihn an Kopf und Kragen
ertränktest ihn in heißem Bier verhöhntest ihn
mit Salbeitee und plötzlich tat dir nichts mehr weh
Damals (2013 im Frühjahr) rauschte eine Grippewelle durchs Land
und vor mir machte sie natürlich auch nicht halt…
Beim ersten Schreiben dachte ich nicht an Dich, liebe Gerda,
aber als ich diese Zeilen jetzt wiederfand, da dachte ich sehr an Dich 🙂
Dankeschön, liebe Bruni, doch sooo fürchterlich ist es bei mir nicht. Auch steht schon in der Bibel: Liebe deine Feinde. Umarme sie. Das ist besser, als ihnen den Krieg zu erklären. Salbeitee ist unbedingt empfehlenswert, auch bei einer friedlichen Strategie. 😉 🙂
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Na ja, liebe Gerda, wären Salbeitee und heißes Bier die einzigen Waffen, die wir auf der Erde besitzen, sähen die Kriege anders aus 🙂
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Genau! So wollen wir die Welt beruhigen und die Aggressionen beschwichtigen: mit Salbeitee und heißem Bier! (übrigens: heißes Bier habe ich noch nie probiert. Wie schmeckt das denn? Und hilft es?)
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*lach*, da ich nie Bier trinke, habe ich auch noch nie heißes Bier getrunken, Gerda. Ich vermute, es schmeckt gräßlich *g*
Es ist halt ein Hausmittelchen. Ob es hilft, hat mir auch noch keiner berichtet 🙂
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Gute Besserung, Gerda 🌞
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Ich dachte zuerst, ohje, ist Bruni krank. Zum Glück nicht : )
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Ne, ne, ich bin jetzt nur müde vom Tag, liebe Marion 🙂
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Dann eine geruhsame wohlige Nacht, liebe Bruni
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Die wünsche ich Dir auch, liebe Marion❣️
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Ich hatte sie vor ein paar Wochen und fühlte mich genauso elend, wie Du es beschrieben hast, liebe Bruni. Grippe Poeme verlieren offensichtlich nicht an Gültigkeit. Liebe Grüße, B
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Ich habe über die Jahre über so vieles geschrieben, liebe Barbara, da klammerte ich auch kein Wehwehchen aus. Heute bin ich da pingeliger, verschweige auch gerne mal was *g*
Liebe Grüße von mir an Dich
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Das habe ich auch schon nach manchen Kommentaren vermutet. 😊
Aber das muss ja auch nicht sein.
Danke und liebe Grüße zurück, liebe Bruni 🌠
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Ahaaa, Du hast es vermutet, liebe Barbara 🙂
Na ja, alles kann man ja nicht preisgeben von sich
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Oh je! Bitte nichts davon. (Ich kann es ja doch nicht ändern!)
Liebe Grüße
Helmut
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Keine Angst, lieber Helmut. Ich schicke Dir keinen Virus, im Gegenteil, ich helfe, Deine Abwehrkräfte zu stärken 🙂
Liebe Grüße von Bruni
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Gottlob ein weiteres feines Dacapopoem, liebe Madame der Poesie, und keine Gegenwartslyrik! 🤗
Herzliche Abendgrüße vom Finbar
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Nein, nein, lieber Finbar. Ich bin nicht krank, gottseidank!
Aber am Abend rief eine liebe Freundin an und erzählte mir, daß sie diesen vermalledeiten allseits bekannten Virus erwischt hat…
Tja, damit hatten wir nicht gerechnet. Wieder kein Treffen mit ihr.
Ich wünsch Dir eine gute und erholsame Nacht, lieber Finbar ⭐
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Schade, liebe Bruni, dass du sie erneut nicht treffen konntest …
Schöne Sonntagsgrüße vom Finbar
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Es ist seit Wochen wie verhext, lieber Finbar. Immer kommt etwas dazwischen. Aber was solls, es kommen neue Tage und es muß ja mal klappen.
Liebe Sonntagabendgrüße von Bruni an Dich
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