Meine Hand

manchmal werde ich gefragt, ob ich auch erotische Gedichte kann 🙂
Eine komische Frage, meint Ihr? Na ja, manchmal kommen Gedanken gepurzelt, die könnten auch etwas mit Erotik zu tun haben und nicht nur mit alltäglichen Dingen.
Erotik ist ein feines Gebiet, es hält sich solange verborgen, bis etwas geschieht und sie hervorlockt aus ihrem Versteck.
Eine Art von sehr starker Zärtlichkeit, die das Geliebte fühlen möchte.
Bei dichtenden Frauen sieht Erotik ein wenig anders aus, als wenn ein männlicher Dichter darüber schreiben würde.
Sie ist anders gestrickt, zögert noch in den Fingerspitzen, auch wenn sie die Tasten fast schon berühren und schreibt dann so, wie sie empfindet, es aber nicht jedem gleich auf die Nase binden möchte

Sie fühlt sich gut

liegt lieb und warm
vertraut – als wär sie
immer dort   –
in   deinem   Arm

bewegt sich sacht und
leise auf ihrer neuen Reise

erkennt ihr Ziel
beginnt ein Spiel
verzögert durch ihr
Innehalten und

wandert weiter
findet deinen
warmen Bauch und
streichelt deinen
Rücken   auch   …

Und plötzlich war Oktober. Er hat mich mit seinem für mich unerwarteten Kommen überrascht. Ich war noch nicht auf ihn gefaßt.
Meine Gedanken schwirrten noch im September herum 🙂

8 Gedanken zu „Meine Hand

    1. Das sommerliche Baum-Spielhäuschen in Nachbars Garten, liebe Gerda. Das passte irgendwie zu meinen Zeilen *lach*.
      Die Kinder in diesem Garten haben es gut, der Vater ist Schreiner 🙂
      Du konntest meine Zeilen nachvollziehen? Es ist ja nicht immer oder auch fast nie, das Offensichtliche, sondern das Geheimnisvolle. Das Verhüllte ist das Reizvolle

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