Als die Gedanken beschlossen, sich mit den Worten zu verbünden
Frust und Freude sich gemeinsam an einen Tisch setzten
um ein Konzept auszuarbeiten, wie Zwischenmenschliches zukünftig aussehen
sollte, in dem die Toleranz endlich nicht mehr zu kurz käme und sich darin die
Menschenliebe wieder entwickeln könnte
Da gab es zwischen beiden große Diskussionen
Jeder wollte etwas anderes
Der Frust hatte die Nase schon lange gestrichen voll und glaubte nicht
mehr an Erfolge, doch die Freude war unverbesserlich
Sie hatte die blauäugige Hoffnung an ihrer Seite und beide waren
schon eifrig am Entwerfen…
Ideen hatten sie viele, aber wie sollten sie die an die Frau bzw. an den Mann bringen?
Da warf der Frust grummelig / griesgrämig ein, ob sie nicht einfach
an eine Impfung denken sollten.
Er meinte es nicht ernsthaft; es war eine Einflüsterung der Ironie,
die kurz vorbeigeschaut hatte und die beiden so eng miteinander
Verknüpften aus ihrem blauäugigen Konzept bringen wollte…
Doch Freude und Hoffnung ließen sich nicht beirren, sie griffen auf der
Stelle nach dem allerletzten Strohhalm, der sich ihnen da bot und
hielten ihn konsequent fest.
Nun sitzen sie da und beide sind schon auf der Suche nach einem geeigneten
Forschungsteam, das bereit ist, ein entsprechendes Serum zu entwickeln
Da der Frust dazu nicht zu gebrauchen war, suchten sie selbst nach einem
Sponsor, denn ohne einen solchen geht heute bekanntlich gar nichts mehr…
Diese Worte stammen aus dem Mai 2016, aber aktuell bleiben sie immer.
Doch das Serum, um welches sich heute alles dreht, ist ein sehr anderes …
Ein Serum gibt es nicht dafür, Bruni 🙂
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Du meinst, es wurde keines gefunden? 🙂
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Wie sehr doch Worte auch nach Jahren ihre Gültigkeit behalten können, liebe Bruni.
Immer wieder aktuell, aber ich denke auch, da gibt es kein Serum, aber vielleicht eine Spontanheilung durch äußere Einflüsse?
Liebe Grüße dir,
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena, nein, ein Serum wird es nicht geben, also werden Mitmenschlichkeit / Zwischenmenschliches und Toleranz immer weiter auf der Strecke bleiben. Die Menschen können viel, aber sich wirklich ändern, voll und ganz und nur noch friedlich und freundlich miteiander sein, das schaffen wenige
Liebe Grüße in die NACHT von Bruni an Dich
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Ein feines Dacapopoem liebe Bruni,
nicht alles Geschriebene sollte in der Vergangenheit verschwinden …
Herzliche Abendgrüße vom Finbar
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Leider existiert ja meine alte Seite wortbehagen nicht mehr, lieber Finbar, deshalb werde ich immer wieder mal eines meiner älteren Werke aus der Versenkung holen, damit auch ich sie nicht ganz vergesse, denn ich denke auch, nicht alles sollte sang-und klanglos in der Versenkung verschwinden.
Liebe Gutenachtgrüsse von Bruni an dich
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Und jetzt im schon bald zu erwartenden Sommer, gibt’s vielleicht doch ein entsprechendes Heilmittel?
Liebe Grüße
Helmut
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Meinst Du denn, lieber Helmut, die Menschen können sich tatsächlich grundlegend ändern?
Das müßten sie ja vermutlich. Bisher sind es nur wenige Menschen, denen es gelingt, dem Zwischenmenschliche mit echter Toleranz zu begegnen und echten anhaltenden Frieden unter die Menschen zu bringen.
Lieb Grüße von Bruni
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Es gibt jedenfalls eine erkleckliche Zahl von Menschen mit der richtigen Gesinnung. Darauf können wir uns bestimmt einigen. Wie viele es genau sind, scheint unerheblich!
Liebe Grüße
Helmut
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Aber ja, lieber Helmut, aber ob die je reichen werden?
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Das ist die falsche Frage! Wir müssen daran glauben!
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Würde ich nicht daran glauben, lieber Helmut, hätte ich diesen kleinen Text nicht geschrieben 🙂
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Der Nährboden für Hoffnung und Freude ist wohl in jedem Menschen. Vielleicht bräuchten manche ein „Serum“, um sie gedeihen lassen zu können.
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Stimmt, liebe Barbara, das Serum, gewissermaßen als Zünglein an der Waage!
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